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Neues Förderprogramm für “Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland”

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat heute die Namen der Orchester bekannt gegeben, die im Rahmen des neuen Programms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ gefördert werden.
Darunter sind die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, die Bochumer Symphoniker und die Jenaer Philharmonie. Ausgewählt wurden insgesamt 31 innovative Projekte öffentlich finanzierter
Orchester, die in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden können. Sie werden aus dem Haushalt der Kulturstaatsministerin mit insgesamt rund 11,1 Millionen Euro unterstützt.


Monika Grütters erklärte: „Der Bund will die geförderten Orchester darin bestärken, auf ständig wachsende, auch internationale Herausforderungen zu reagieren und ihre künstlerische Qualität und
Ausstrahlung weiter zu entwickeln, um dann langfristig Exzellentes zu leisten. So können wir dazu beitragen, die künstlerische Vielfalt der deutschen Orchesterlandschaft zu erhalten, die weltweit einmalig ist und deshalb von Bund und Ländern gemeinsam in das nationale Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. Vielen Orchestern fehlen wegen der angespannten Kommunalhaushalte Spielraum und Ressourcen, neue Wege einzuschlagen und sich wichtigen Zukunftsfragen der Gesellschaft und der Entwicklung der Musikkultur zu stellen.“

Viele Projektideen beschäftigen sich mit den Perspektiven der Musikvermittlung, den Möglichkeiten neuer Medien und der Digitalisierung sowie einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit.
„Ich hoffe, dass von diesem Programm, das wir in Abstimmung mit der Zivilgesellschaft und den Ländern entwickelt haben, ein nachhaltiger Impuls für das deutsche Musikleben ausgeht“, betonte die Kulturstaatsministerin.

Das Förderprogramm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ wurde vom Deutschen Bundestag beschlossen und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Auf die Ausschreibung hatten sich insgesamt 49 Orchester beworben. Zur Auswahljury gehörten Ilona Schmiel (Intendantin und Direktorin der Tonhalle Zürich), Martin Hoffmann (ehemaliger Intendant der Berliner Philharmoniker) und Andreas Bausdorf (Deutsche Orchesterstiftung).

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